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März 20, 2022
Jedes Bild ist eine Reise der Erinnerung. Deine Fotos bringen dich zurück zu schönen Orten und Momenten und ermöglichen dir, diese mit anderen zu teilen. Ein einziger Blick genügt, um längst vergangene Gefühle und Erlebnisse wiederzuerwecken. Mit unserer Hilfe lernst du, deine Reisen wirkungsvoll in emotionale Bilder zu verwandeln. Denn Reisefotografie eröffnet uns die Welt und legt sie uns farbenprächtig zu Füßen!
Kann man lernen, gute Reisefotos zu machen?
Selbstverständlich – Reisefotografie kann man lernen! Fotografie gehört zu den kreativen Tätigkeiten, die dir nicht zwingend in die Wiege gelegt werden müssen. Natürlich kommt es immer etwas darauf an, was dein Ziel ist. Möchtest du bloß ein paar sehenswerte Schnappschüsse landen oder träumst du davon, deine eigene Fotogalerie zu eröffnen? Ersteres schafft jeder, der in der Lage ist, eine Kamera gerade zu halten, während für größere Fotoambitionen ein gewisses Talent Voraussetzung ist. Was du vor allem brauchst, ist ein Auge für die schönen Momente und Perspektiven. Aber selbst das lässt sich trainieren. In Fotobüchern, Onlinekursen, Youtube-Videos und auf Fotoblogs findest du jede Menge Inspiration und ausführliche Leitfäden. Ich habe die wichtigsten Tipps für dich zusammengefasst.
Empfehlung:
Wie verpasse ich meinen Reisefotos einen lebensechten Feinschliff?
Wer lernen möchte, gute Reisefotos zu machen, sollte sich als erstes für eine passende Kamera entscheiden. Welche Kameras eignen sich für die Reisefotografie? Pauschal lässt sich das nicht beantworten. In Zeiten, in denen selbst Handys als hochwertige Fotoapparate dienen, haben sich die Ansprüche verschoben. Lange Rede, kurz zusammengefasst: Wer seine Bilder ausschließlich digital genießen möchte, ist mit einem professionellen Kamerasmartphone oder einer Systemkamera gut ausgestattet. Wichtige Features: Die Möglichkeit eines manuellen Modus und Bilder im Raw-Format. Willst du deine Reisefotos jedoch auch in Postergröße drucken oder vielleicht sogar verkaufen, empfehle ich dir definitiv eine Spiegelreflex- oder eine spiegellose Vollformatkamera.
Kamera gefunden und die ersten Probeaufnahmen im Kasten? Dann lautet das nächste Ziel, den Automatikmodus schnellstmöglich hinter sich zu lassen. Mach dich mit der Technik deiner Kamera vertraut und lerne mit ihrem Sensor zu denken!
Was ist eine Festbrennweite? Ein spezielles Objektiv, mit dem man nicht zoomen kann. Es hat nur eine Brennweite, ist dafür aber besonders lichtstark. Mit einem Festbrennweitenobjektiv lassen sich einzigartige Momente einfangen und dabei lernst du auch noch eine Menge. Dadurch, dass du das Motiv nicht per Zoom zu dir holen kannst, bist du gezwungen, dich in eine passende Position zu begeben. Und entwickelst somit ein verlässliches Gefühl für das Motiv und die Perspektive. Ich empfehle dir, mit einem 35 mm- oder 50 mm-Festbrennweitenobjektiv einzusteigen. Entsprechende Objektivaufsätze gibt es inzwischen sogar für Smartphones!
Der Goldene Schnitt teilt dein Bild in Drittel – horizontal und vertikal. Entlang der „Drittellinien“ richtest du dein Motiv aus. Ein Beispiel aus der Porträtfotografie: Die Augen sollten stets auf der oberen Drittellinie angesetzt und die Person selbst nicht ganz mittig ins Bild gerückt werden. Gleiches gilt für die Tier- oder Landschaftsfotografie. Fotografierst du beispielsweise einen Sonnenuntergang über dem Meer, ist es ästhetisch ansprechend, den Horizont entweder an der unteren oder oberen Drittellinie zu orientieren. Mit einer überlegten Bildsprache erzeugst du Reisefotos, die Aufmerksamkeit erzeugen und für sich sprechen.
Die Blende wird bald zu deinem besten Freund werden. Je schneller, desto besser! Um Motive aussagekräftig einzufangen, ist es nötig, die Blendenwerte der Situation anzupassen. Die Geschichte mit der Blende ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach, doch sobald du sie einmal verinnerlicht hast, läuft es wie von selbst.
Was du wissen musst:
Kleine/geschlossene Blende = große Blendenwerte = das komplette Bild ist gleichmäßig scharf
Große/offene Blende = kleine Blendenwerte= du kannst den Vorder- oder den Hintergrund verschwimmen lassen
Gute Reisefotografie ist hauptsächlich Trainingssache. Hast du den Dreh erst einmal raus, wird jeder Auslöser zum Hingucker. Bis du dahin kommst, müssen allerdings erst einmal viele Fotos über deine Speicherkarte fließen. Nutze jede Situation und fordere dich heraus. Und das Allerwichtigste: Hab Spaß! Fotografie spiegelt eingefangene Gefühle wieder. Für gute Reisefotos brauchst du in erster Linie ein gutes Gefühl!
Du hast weitere Fragen zum Thema Reisefotografie? Hinterlasse uns gerne eine Nachricht!
Ciao, Servus und bis bald…
Julia
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