Bergfotografie – kreative Naturfotografien für Wanderfans

September 08, 2024

Der Berg ruft – und er ruft Naturfreunde und Fotografen gleichermaßen auf den Plan. Was gibt es Schöneres, als mit der Kamera durch die Höhen und Tiefen einer traumhaften Berglandschaft zu streifen und einzigartige Klickmomente einzufangen? In diesem Artikel verraten wir dir, wie du grandiose Bilder speziell von Bergen machst und dabei deine Fototechniken verfeinerst. Lass uns zusammen über das Thema Natur- und Bergfotografie fachsimpeln und probiere den einen oder anderen Tipp bei deiner nächsten Exkursion gleich einmal aus.

Inhaltsverzeichnis

  • Naturfotografie im Wald: Tipps für Einsteiger
  • Berge ins rechte Licht rücken – so einfach geht’s
  • (Wild-)Tierfotografie: grundlegende Regeln
  • Kreative Naturaufnahmen: Ideen für deine Fotoexpedition im Gebirge
  • Häufig gestellte Fragen zur Bergfotografie


Naturfotografie im Wald: Tipps für Einsteiger



Bevor du mit majestätischen Bergen beginnst und dafür vielleicht sogar eine mehrtägige Reise auf dich nimmst, bietet es sich an, zunächst einmal vor der eigenen Haustür zu üben: im Wald. Der Wald bietet eine Unmenge an interessanten und vielseitigen Motiven, die auch für die Bergfotografie von Bedeutung sind. Von hohen Bäumen über weite Lichtungen bis hin zu kleinsten Details wie Baumrinde, Ameisenhügel, Moos, Farne oder Pilze.



Tipps für Bergfotografie-Einsteiger:



  1. Der frühe Vogel: Frühes Aufstehen lohnt sich. Im Morgenlicht wirkt alles weicher. Egal ob leichter Nebel oder glänzender Tau, ob der Anklang eines frischen Frühlings- oder eines heißen Sommertages – der Morgen ist der ideale Zeitraum für romantische, stimmungstragende Naturaufnahmen.
  2. Die Liebe zum Detail: Mit der Kamera guckt man anders. Das gilt erst recht für die kleinsten Details, die das bloße Auge im Vorbeigehen gerne übersieht. Fotografiere die Struktur eines Baumstammes, die feinen Linien eines Spinnennetzes, einen Schmetterling auf seiner Frühstücksblume. Solche Stillleben, die zum genauen Hinschauen einladen, sind nicht selten ebenso eindrucksvoll wie eine Bergfotografie, die das große Ganze im Fokus hat.
  3. Stabilität durch Stativ: Mit einem Stativ gelingen dir klare, nicht verwackelte Aufnahmen. Ein Stativ ist auch ein unverzichtbares Hilfsmittel, wenn du kreativ arbeiten möchtest, z. B. mit Mehrfachbelichtungen.
  4. Die richtige Ausrüstung: Wenn du wenig professioneller unterwegs sein möchtest, wirst du früher oder später die Welt der Objektive für dich entdecken. Mit einem Weitwinkelobjektiv fängst du, wie der Name schon sagt, die Weite von Landschaften ein – ein Muss für deine Bergfotografie. Ein Makroobjektiv hingegen ist „objektiv“ eine sinnvolle Anschaffung, wenn du dich für winzige Details begeistern kannst. Am Ende wirst du vermutlich mit beidem experimentieren.


Solltest du deine Kamera ebenso selbstverständlich in die Reisetasche packen wie deine Badehose, deine Wanderstiefel oder deine Skibrille, dann lege ich dir die magnetische Welt-, USA-, Europa- oder Deutschlandkarte von VACENTURES ans Herz. Auf jeder von ihnen kannst du deine Reiseziele im Vorwege kennzeichnen und später mit besonders „anziehenden“ Pins deine bevorzugten Länder oder Fotospots markieren sowie das eine oder andere ultimative Urlaubsfoto anheften.



Berge ins rechte Licht rücken – so einfach geht’s



Berge sind beeindruckend anzuschauen, aber als imposante Fotomotive erfordern sie erst recht besondere Techniken, damit man ihre grandiose Schönheit und atemberaubende Einzigartigkeit möglichst ohne Einbußen wiedergibt.



Tipps und Tricks für die gelungene Bergfotografie:



  1. Die Gunst der Goldenen Stunde: Jeder Fotoprofi weiß um den Zauber der sogenannten Goldenen Stunde. Kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang ist das Licht weicher und rötlicher. Mit Glück gelingt dir eine „entflammte“ Berglandschaft, d. h. ein Bergmotiv, das durch weiche Schatten und rotgoldene, warme Töne besticht.
  2. Wetter ist wichtig: Schlechtwetterwolken oder Nebelschwaden sind meistens nicht das, was sich ein Urlauber wünscht. Ein Fotograf sieht das anders. Gerade durch Wolken und Nebel lassen sich ausdrucksstarke Effekte erzeugen.
  3. Der Blick des Künstlers: Es kommt nicht nur auf das Motiv an. Die Gesamtkomposition ist entscheidend. Natürliche Linien, wie z. B. ein Weg, ein Fluss, eine Allee oder eine Brücke, führen das Auge des Betrachters und können einem Bild zusätzlich Tiefe verleihen. Gerade in der Bergfotografie bietet sich das Spiel mit Höhen und Tiefen an.
  4. Vordergrund einbeziehen: Mehr Tiefe lässt sich auch über den Vordergrund erzeugen. Da ragt beispielsweise ein Ast quer ins Bild, da setzt der Fensterbogen einer Burg den natürlichen Rahmen, da rückt ein markantes Felsenstück oder ein Teil eines verspielten Geländers in den Fokus – und sofort besitzt die Aufnahme das besondere Extra!
  5. Filter für Effekte: Die Verwendung von Filtern ist kein Hexenwerk. ND-Filter oder Polarisationsfilter (kurz: Polfilter) helfen dir, unerwünschte Reflexionen zu vermeiden und gleichzeitig den Himmel dramatischer wirken zu lassen. Polfilter werden insbesondere eingesetzt, um Kontraste zu verstärken, zum Beispiel den Kontrast zwischen Gebirge und Himmel.


Als begeisterter Bergfotograf hast du vielleicht auch einen Lieblingsberg? K2, Großglockner oder Kilimandscharo? Dann schau dich mal bei den handgezeichneten Berge Postern von VACENTURES um. Vielleicht ist dein Favorit dabei. Die Berge Poster sind zugleich eine tolle Geschenkidee für jeden Wanderer oder Mountain-Fan.



(Wild-)Tierfotografie: grundlegende Regeln



Gerade das Fotografieren von Wildtieren stellt eine spannende Herausforderung dar, erfordert aber neben Zeit und Geduld auch die unbedingte Achtung vor der Natur.



Hinweise und Regeln für Wildtierfotografie



  1. (Sicherheits-)Abstand eingehalten: Nicht jedes wilde Tier ist gefährlich, aber wilde Tiere sind im Allgemeinen scheu. Wenn dir eine eindrucksvolle Aufnahme gelingen soll, wahre hinreichend Distanz, um das Tier in seinem natürlichen Lebensraum und seinen typischen Verhaltensweisen ablichten zu können.
  2. Die Tugend der Geduld: Warten ist nicht jedermanns Sache, aber beim Fotografieren von (wilden) Tieren brauchst du Ausdauer und Geduld. Der perfekte Moment stellt sich vielleicht erst nach Stunden ein.
  3. Absolute Ruhe: Dein Handy sollte nicht unvermittelt klingeln, das ist klar. Wähle aber auch deine Kleidung danach aus, dass sie nicht knistert, wenn du versuchst, dich lautlos zu bewegen.
  4. Naturkundliches Wissen: Wenn du bestimmte Wildtiere im Gebirge fotografieren willst, mach dich unbedingt mit ihren Lebensgewohnheiten vertraut. Wo „wohnen“ sie? Zu welchen Zeiten sind sie aktiv? Erkundige dich bei Einheimischen, bei Bergführern oder beim Förster, wo du die besten Chancen hast, Gämse, Steinböcke, Murmeltiere oder sogar einen Steinadler live zu erleben.


Kreative Naturaufnahmen: Ideen für deine Fotoexpedition im Gebirge



Bei der Natur- bzw. Bergfotografie kann deine Kamera so richtig zeigen, was sie drauf hat. Nutz ihre gesamte Bandbreite an Möglichkeiten für kreative Aufnahmen und setz dein Objekt in ungewöhnlicher Weise in Szene.

Nutze zum Beispiel die Wasserreflexionen von Bergseen für spektakuläre Wow-Effekte! Ein Muss ist natürlich die grandiose Panorama-Aufnahme, die die ganze Weite der Bergwelt einfängt und einen Hauch von Ewigkeit vermittelt. Mit dem passenden Makroobjektiv ausgestattet, lass dich hingegen inspirieren von den allerkleinsten Details, die sich dir am Boden und am Wegesrand bieten. Und wenn du jetzt deinen Blick vom Boden gen Himmel richtest, dann ist Wolkenfotografie zwar naheliegend, aber ebenso reizvoll sind die Sterne. Bergfotografie und Sternenhimmel? Eine bezaubernde Kombination!

Markiere deine ultimativen Fotospot-Länder auf der magnetischen Europakarte von VACENTURES. Sie ist praktisch für deine Planung im Vorwege und nach deiner Rückkehr ein tolles Deko-Objekt, mit dem du die eine oder andere gelungene Aufnahme stylisch in Szene setzen kannst.



Häufig gestellte Fragen zur Bergfotografie



Was zeichnet gute Bergfotografie aus?



Gute Bergfotografie besticht durch ihre ausgereifte Komposition, durch durchdachte, klare Linienführung und den perfekten Lichteinfall. Nutze unbedingt die Goldene Stunde und verleih deinen Bildern mehr Tiefe durch die Einbeziehung interessanter Objekte im Vordergrund. Für einen Hauch von Dramatik und Dynamik lass dich auf das Spiel mit dem Wetter ein: Berge in Verbindung mit Wolken oder Nebel sind ein Garant für stimmungstragende Naturaufnahmen.



Welche Regeln sind bei der Naturfotografie zu beachten?



Bei der Naturfotografie steht der Respekt der Natur an erster Stelle. Dazu gehört auch, eine angemessene Distanz zu den (Wild-)Tieren zu wahren und sie nicht unnötig zu stören. Wissen über deren Lebensräume und ihre Verhaltensweisen sind unabdingbar ebenso wie Geduld und Ausdauer, wenn du ein Wildtier in authentischer Weise fotografieren möchtest. Eine gute Ausrüstung, die Stativ und verschiedene Objektive beinhaltet, ist für jede Art von Fotografie sinnvoll. Aber gerade in der Bergfotografie, die von Höhen und Tiefen, von Weite bis Detailreichtum alles bietet, hast du die Chance, die Möglichkeiten deiner Kamera voll und ganz auszuschöpfen und einfach nur unvergessliche Fotomomente festzuhalten.


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