Diese Tiere leben im Regenwald

Regenwälder sind vor allem eins: reich an Regen. Mindestens 1,5 Meter Regenwasser rieseln pro Jahr auf einen Quadratmeter Regenwald. Doch das ist noch lange nicht alles, was Regenwälder einzigartig macht. Sie faszinieren mit ihrem Artenreichtum, den besonderen Tieren und Pflanzen. Im Folgenden erfährst du, welche Tiere im Regenwald ihr Zuhause finden.

Inhaltsverzeichnis

• Artenvielfalt der Regenwald-Tiere
• Besondere Tiere im Regenwald
• Tropischer Regenwald: gefährliche und giftige Tiere
• Regenwaldabholzung: Folgen für die Tiere
• Regenwald-Tiere auf der Roten Liste
• Häufig gestellte Fragen zum Thema „Tiere im Regenwald“

 

Artenvielfalt der Regenwald-Tiere

Viele Millionen Tiere genießen die Vorzüge des tropischen Regenwalds. Das liegt unter anderem daran, dass die Tropen nur bedingt Jahreszeiten aufweisen und die Temperaturen somit nahezu ganzjährig gleich bleiben. Hinzu kommt, dass auch die Flora unfassbar vielfältig ist und den unterschiedlichsten Bewohnern gerecht wird.

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Besondere Tiere im Regenwald

Auch wenn fast alle Regenwald-Tiere beeindruckend fremd auf uns Europäer wirken, stechen einige Regenwaldbewohner besonders hervor:

• Brüllaffe: „Und auf sie mit Gebrüll!“ ist nur bedingt das Motto der Brüllaffen. Diese außergewöhnliche Primatengattung verteidigt zwar durch Brüllen ihr Revier, steht darüber hinaus aber nicht wirklich auf Konfrontation. Die „Brüllerei“ soll vielmehr Feinde abschrecken und zur verbesserten Kommunikation mit den Artgenossen beitragen.
• Kolibri: Auch Wunder der Lüfte verbergen sich im dichten Blätterwerk des Regenwaldes. Kolibris sind in ihrer schillernden Farbenpracht nicht nur wunderschön anzusehen, sondern vollbringen mit einem bis zu 100-fachen Flügelschlag pro Sekunde wahre aeronautische Meisterleistungen.
• Flussdelfin: Delfine findest du nicht nur im Meer. Als wasserliebendes Tier genießen Flussdelfine die Feuchtgebiete des Regenwaldes in vollen Schwimmzügen. Dabei werden sie bis zu 3 Meter lang und 250 Kilogramm schwer. Besonders auffällig kleiden sich zudem die Amazonasdelfine. Während sie bei der Geburt noch grau sind, muten vor allem männliche Tiere mit zunehmendem Alter rosa an.
• Chamäleon: Als cleverer Farbwechsler machen sich Chamäleons die Vorteile des Regenwalds zu eigen. Dies erweist sich bei der Nahrungssuche als ebenso erfolgreich wie bei der Flucht vor Fressfeinden.

 

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Tropischer Regenwald: gefährliche und giftige Tiere

Nicht alles, was durch den Regenwald krabbelt, kriecht und schleicht, möchte man unbedingt aus der Nähe bewundern. Auch wenn die wenigsten Regenwald-Tiere großes Interesse am Menschen zeigen, sollte man zu intensive Kontakte bei einigen dennoch tunlichst vermeiden. Gefährliche bzw. giftige Tiere im Regenwald sind zum Beispiel:

 

• Tiger: Die Jäger des Regenwalds machen mit einer Länge von bis zu 2,5 Metern und einem Gewicht von bis zu 150 Kilogramm von sich reden. Auch wenn sie sich auf ihren leisen Tatzen so gut wie nie den Menschen nähern, kommt es zu seltenen „Zusammenstößen“. Diese ereignen sich vor allem dann, wenn Menschen im Rahmen der Urbanisierung zu tief in den Lebensraum der Tiger eindringen.
• Skorpion: Von über 2000 bis 3000 Skorpionarten ist nur eine vergleichsweise kleine Gruppe für den Menschen gefährlich.
• Pfeilgiftfrosch: Pfeilgiftfrösche verdanken ihrem leuchtenden Farbkleid eine ausgesprochene Anziehungskraft. Dieser sollte man jedoch keinesfalls nachgeben. Die kleinen Hüpfer tragen „großes“ Gift in sich. Unter Umständen reicht die geringste Berührung aus, um schwerwiegende Folgen nach sich zu ziehen.
• Krokodil: Krokodile gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Doch eins haben eigentlich alle gemein – sie sind extrem gute und geduldige Jäger.
• Schlangen: Nur ein geringer Bruchteil der Schlangenarten weltweit ist giftig. Eine äußerst giftige Schlange im Amazonasgebiet ist die Lanzenotter.
• Spinnen: Bei weitem sind nicht alle Spinnen im Regenwald gefährlich für den Menschen. Dennoch gibt es Exemplare, die man aus gutem Grund fürchtet. In diesem Zuge zu nennen ist beispielsweise die Brasilianische Wanderspinne.

 

 Krokodile konnten wir schon in einem Nationalpark in Mexiko in freier Wildbahn beobachten.

 

Regenwaldabholzung: Folgen für die Tiere

Die Abholzung des Regenwalds stellt sich nicht nur hinsichtlich des Klimaschutzes als extrem problematisch dar. Der Artenreichtum der Regenwald-Tiere basiert unter anderem darauf, dass im Regenwald nur bedingt Nahrung verfügbar ist. In der Folge haben sich viele Arten stark spezialisiert. Sie sind sozusagen zu „Nischentieren“ geworden, die sich nur in einem ganz bestimmten Part des Regenwaldes bewegen und ernähren. Werden Bäume gefällt, sind also gleich mehrere Tierarten davon betroffen, ihr knapp bemessenes Revier zu verlieren.

 

Regenwald-Tiere auf der Roten Liste

Neben der Abholzung des Regenwaldes sind die tierischen Regenwaldbewohner durch weitere, häufig menschengemachte Gefahren – wie zum Beispiel Wilderei – bedroht. Zu den Regenwald-Tieren auf der Roten Liste zählen beispielsweise:

• Komodowaran
• Java-Nashorn
• Amazonasdelfin
• Berggorilla
• Tiger

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Häufig gestellte Fragen zum Thema „Tiere im Regenwald“

Welche Tiere gibt es im tropischen Regenwald?

Im tropischen Regenwald leben zahlreiche Tiere. Für unvergessliche Begegnungen sorgen beispielsweise rosa Flussdelfine, Warane, Kolibris oder Chamäleons. Aber auch gefährliche und giftige Tiere wie Spinnen, Schlangen, Skorpione, Giftfrösche oder Tiger zählen zu den Bewohnern der (sub-)tropischen Wälder.

Welche und wie viele Tiere gibt es im Regenwald?

Mehrere Millionen Tierarten sind zwischen den Bäumen und Sträuchern des Regenwaldes heimisch. Der Artenreichtum rührt vor allem daher, dass eine enorme Spezialisierung der einzelnen Lebewesen stattgefunden hat, um allen Bewohnern des Regenwaldes ausreichend Nahrung zu bieten.

Was für Tiere gibt es im Amazonas-Regenwald?

Besondere Tiere, die im Amazonas-Regenwald ihr Zuhause haben, sind die rosa Amazonasdelfine, Tukane, Riesenottern, Brüllaffen, Faultiere, Amazonastapire und Wasserschweine.