Jedes Jahr verleiht die UNESCO einen begehrten Titel an bedeutende Welterbestätten: Die seit 1978 vergebene Auszeichnung als UNESCO-Welterbe haben bislang über tausend Kultur- und Naturstätten weltweit erhalten. Damit lenkt die internationale Organisation die öffentliche Aufmerksamkeit auf Orte, die von herausragender Bedeutung für die Menschheit sind. In diesem Artikel erfährst du mehr über diese faszinierenden Welterbestätten – und warum eine magnetische Weltkarte von VACENTURES perfekt ist, um diese Schätze der Welt zu entdecken und nachzuverfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- 7 faszinierende Welterbestätten, die 2024 ausgezeichnet wurden
- Häufig gestellte Fragen
7 faszinierende Welterbestätten, die 2024 ausgezeichnet wurden
UNESCO-Welterbestätten sind lebendige Zeugnisse von Kultur und Natur, die in unserer Welt einen bedeutenden Stellenwert einnehmen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 66 einzigartige Orte hinzugefügt. Lass uns einige dieser beeindruckenden Stätten gemeinsam erkunden und dabei einen gedanklichen Ausflug über mehrere Kontinente machen!
Via Appia (Italien)
Die Via Appia, auch „Königin der Straßen" genannt, zählt zu den ältesten Straßen der Welt und ist eine von 60 Stätten des UNESCO-Welterbes in Italien. Sie verbindet Rom mit Brindisi, einer Hafenstadt im südöstlichen „Schuhabsatz” des stiefelförmigen Landes. Zur Zeit des damaligen Römischen Reiches war sie eine wichtige Handels- und Militärroute. Heute begeistert sie Besucher mit ihren antiken Pflastersteinen und Überresten von Denkmälern, gesäumt von malerischen Landschaften. Wer entlang der Via Appia wandert, spürt die Geschichte auf Schritt und Tritt.
Grenzen des Römischen Reiches in Dakien (Rumänien)
Dieses frisch gekürte UNESCO-Welterbe umfasst mehrere antike Ruinen und Festungsbauten, welche die einstige römische Herrschaft in der Region Dakien dokumentieren. Dazu gehören die beeindruckenden Festungen von Sarmizegetusa, der ehemaligen Hauptstadt der Daker. Die Überbleibsel der Befestigungen bringen die militärische und kulturelle Meisterschaft des Römischen Reiches zum Ausdruck, was sie zu einem Paradies für Archäologiebegeisterte und Geschichtsliebhaber macht.
Te Henua Enata (Marquesas-Inseln, Frankreich)
Die Marquesas-Inseln, lokal bekannt als Te Henua Enata („Land der Menschen”), sind ein abgelegener vulkanischer Archipel und Teil von Französisch-Polynesien. Sie befinden sich im Pazifischen Ozean, etwa auf halber Strecke zwischen Südamerika und Australien. Die Marquesas beeindrucken durch ihre unberührte Natur, spektakuläre Vulkanlandschaften und ihre reiche polynesische Kulturgeschichte. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten sind ausschließlich auf diesen Inseln zu finden. Auch die traditionelle Handwerkskunst der Polynesier – darunter Holzschnitzereien und Tätowierungen – war ausschlaggebend für ihre Auszeichnung als UNESCO-Welterbe.
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Hegmataneh (Iran)
Im Folgenden führt unsere Kulturreise uns auf den asiatischen Kontinent: Hegmataneh (manchmal auch mit dem Namen Ekbatana bezeichnet) war die antike Hauptstadt der Meder, deren Überreste im Westen Irans liegen. Als eine von nunmehr 28 iranischen Welterbestätten besitzt sie einen kulturellen Einfluss, der bis heute spürbar ist. Die Stadt war vor fast 3000 Jahren ein politisches und kulturelles Zentrum: Als Kreuzungspunkt von wichtigen Pilger- und Handelsrouten spielte der zu Recht als UNESCO-Welterbe ausgezeichnete Ort eine bedeutende Rolle im Persischen Reich.
Goldbergwerke auf der Insel Sado (Japan)
Die Goldbergwerke der Insel Sado im Japanischen Meer sind vielen Japanern ein Begriff. Sie spiegeln die wirtschaftliche und soziale Bedeutung des Goldabbaus zwischen dem 12. bis 20. Jahrhundert wider. Ein imposanter Ort, der Japans industrielle Vergangenheit lebendig macht! Besucher haben die Möglichkeit, historische Bergwerksanlagen zu besichtigen und die herausfordernden Bedingungen des damaligen Goldabbaus kennenzulernen.
Königlicher Hof von Tiébélé (Burkina Faso)
Auch Afrika hat in kultureller Hinsicht einiges zu bieten: Über 100 UNESCO-Welterbestätten kann der afrikanische Kontinent sein Eigen nennen. Eine davon ist der königliche Hof von Tiébélé, der von den Kassena bewohnt wird. Diese Bevölkerungsgruppe siedelt im Grenzgebiet zwischen den westafrikanischen Staaten Burkina Faso und Ghana. Besonders für diese Welterbestätte ist, dass dort die traditionelle Siedlungsform der Kassena zum Ausdruck kommt: Abhängig von ihrer sozialen Stellung leben die unterschiedlichen Gruppen in Gebäuden mit entweder quadratischem oder rundem Grundriss. Die geometrischen Muster und leuchtenden Farben der Behausungen sind ein regelrechtes Fest für die Sinne und reflektieren die Identität der ansässigen Menschen.
Die Ruinen von Gedi (Kenia)
Weiter geht es an der afrikanischen Ostküste: Die Ruinen von Gedi sind die Überreste einer Swahili-Handelsstadt, die bis ins 17. Jahrhundert Teil eines bedeutenden Handelsnetzwerks war. Umgeben von dichter Vegetation, zeugen die Ruinen von Handel, Kultur und dem Leben an der ostafrikanischen Küste. Archäologische Funde legen nahe, dass sogar Beziehungen bis nach China bestanden. Insbesondere der Gedi-Palast mit seinem gut erhaltenen Tor machen Gedi zu einem lohnenswerten Ausflugsziel.
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Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter UNESCO-Welterbe?
Unter einem UNESCO-Welterbe versteht man Kultur- oder Naturstätten, die wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Menschheit ausgezeichnet wurden. Je nach Kategorie handelt es sich somit entweder um ein Weltkultur- oder Weltnaturerbe. Dazu gehören historische Bauwerke (oder deren Überbleibsel) sowie einzigartige Naturlandschaften. Die von der internationalen Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur definierten Orte sollen nach Möglichkeit geschützt und für kommende Generationen bewahrt werden.
Wie viele UNESCO-Welterbe gibt es?
2024 umfasst die UNESCO-Welterbeliste stolze 1.223 Einträge in 168 Ländern der Erde. Jedes Jahr wächst die Liste um neue Stätten, die bestimmte Kriterien erfüllen müssen.
Welches war das erste Weltkulturerbe?
Die ersten Auszeichnungen als UNESCO-Weltkulturerbe wurden im Jahr 1978 vorgenommen. Mit dem Aachener Dom befand sich auch schon damals eine bedeutende UNESCO-Welterbestätte in Deutschland. Des Weiteren zählten auch die Galapagos-Inseln in Ecuador und der Yellowstone-Nationalpark in den USA zu den damals insgesamt 12 gekürten Welterbestätten.
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