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Dezember 17, 2023
Europa gilt als Kontinent der Vielfalt – nicht nur kulturell, sondern auch ökologisch. Die Regenwälder Europas sind ein Zeugnis der reichen Naturgeschichte unseres Kontinents und ein unerwarteter Schatz, den es zu entdecken gilt. Pack dein Regenoutfit ein und mach dich auf, um die verborgenen Regenwälder Europas zu erforschen, die direkt vor unserer Haustür liegen und nur darauf warten, von dir durchstreift zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Wenn man von Regenwäldern spricht, sind damit Wälder gemeint, die eine hohe Niederschlagsmenge erhalten – typischerweise mehr als 1750 Millimeter im Jahr. Sie charakterisieren sich durch ihre immense Biodiversität und die vielschichtigen Baumkronen, die das Sonnenlicht filtern und einen Großteil davon abfangen, bevor es den Waldboden erreicht.
Das hättest du nicht gedacht, oder? Aber die Antwort lautet „Ja!“. Verständlicherweise weckt der Begriff „Regenwald“ zu allererst Bilder aus tropischen Klimazonen, doch es finden sich auch in den gemäßigten Breiten Europas regenwaldähnliche Ökosysteme. Diese Wälder, die oft in küstennahen Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigen Niederschlägen liegen, bieten eine überraschend ähnliche Vielfalt und Komplexität wie ihre tropischen Geschwister.
Wandern erfüllt das Wanderherz mit Freude, deinen Kopf mit Erinnerungen – und deine magnetische Europakarte mit Leben! Dank der großen Auswahl an unterschiedlichen Magneten kannst du deine Erlebnisse umfangreich festhalten.
Die „Regenwälder“ in Europa liegen zumeist abseits der touristischen Pfade und sind voller Entdeckungsmöglichkeiten für all diejenigen, die zu neuen Ufern aufbrechen wollen, um die ungeschriebenen Geschichten und verborgenen Winkel der europäischen Natur zu erkunden. Neugierig geworden? Dann wird es nun Zeit, dass du dir deine Wanderschuhe schnappst.
Im Herzen Montenegros verbirgt sich ein echtes Naturjuwel: der Nationalpark Biogradska Gora. Dieses Schutzgebiet ist einer der letzten Urwälder in Europa und präsentiert sich als regenwaldähnliches Biotop mit zum Teil plateauähnlichem Hanggelände.
Die prächtige Wildnis von Biogradska Gora umfasst sechs Gletscherseen, zahlreiche Tierarten und einige der ältesten Bäume Europas, die immerhin mehr als 500 Jahre auf dem grünen Buckel haben.
Mit seinen unberührten Wäldern, die sich in die hügelige Landschaft schmiegen und in denen das Grün der Natur in voller Pracht erstrahlt, bildet dieser Nationalpark ein beeindruckendes Panorama, das sich über fast 5.650 Hektar erstreckt. Als Besucher kannst du hier auf gut ausgebauten Wegen wandern und die ungezähmte Schönheit und stille Majestät dieses uralten Waldes erleben.
Die größten Wälder Deutschlands – hier findest du sie!
Wunderschöne Natur im Nationalpark Biogradska Gora.
Dieser prächtige Wald mit seinem wohlklingenden Namen bedeckt etwa 15.000 Hektar der portugiesischen Insel Madeira und ist für seine einzigartigen Lorbeerbäume bekannt. „Silva“ ist nämlich der lateinische Ausdruck für „Wald“ und „laurus“ bedeutet „Lorbeer“. Lorbeerwälder dieser Art können auf ein beeindruckendes Entstehungsalter von über 15 Millionen Jahren herabblicken.
Die inseltypische hohe Luftfeuchtigkeit und das beständige Klima haben zudem ein Habitat geschaffen, das neben den Lorbeerarten auch gigantische Farne sowie traumhafte, blühende Pflanzen in faszinierender Üppigkeit beherbergt.
Die bekannten Lorbeerbäume auf der Insel Madeira.
Auf der Insel La Gomera der Kanaren findest du den Garajonay Nationalpark, ein weiteres Paradies, das dem Konzept eines traditionellen Regenwaldes sehr nahekommt. Der Nationalpark zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist ebenfalls für seine Lorbeerwälder berühmt.
In den Höhenlagen des Parks hängt oft der Nebel zwischen den uralten Bäumen, was dem Wald ein geheimnisvolles, fast mystisches Flair verleiht. Die konstante Feuchtigkeit und das milde Klima sorgen für ein Gedeihen seltener Pflanzenarten und bilden ein Ökosystem, das in dieser Form einzigartig in Europa ist. Gut ausgeschilderte Wege und Aussichtspunkte machen den „Nebelwald von La Gomera“ zu einem einzigartigen Wandererlebnis.
Die gemäßigten Regenwälder Schottlands und Irlands sind vergleichsweise weniger bekannt, jedoch nicht minder sehenswert. Sie zeichnen sich durch ihre üppigen Farne und Moosdecken aus, die den Bäumen und Felsen ein märchenhaftes Aussehen verleihen.
Wie wäre es mit einem Ausflug auf die schottische Halbinsel Taynish, wo einer der schönsten kleinen Regenwälder Großbritanniens zu finden ist? Steintreppen im Wald und Holzstege im Moor machen allerdings gutes Schuhwerk unerlässlich – vor allem wenn es, was der Name Regenwald nicht ausschließt – doch mal kräftig regnen sollte …
Moos und Farne bedecken den schottischen Wald.
Eingebettet in das Herz der Dinarischen Alpen Bosnien und Herzegowinas liegt der Perućica-Wald, einer der letzten und ältesten Urwälder Europas. Dieser Wald ist ein echtes Musterbeispiel für ein regenwaldähnliches Ökosystem in Europa, mit üppigen, alten Bäumen und einer beeindruckenden Pflanzendichte.
Mit einer Fläche von rund 1.400 Hektar ist Perućica ein Refugium für die Artenvielfalt und ein Fenster in die Vergangenheit, wie Europa ausgesehen haben mag, bevor menschliche Eingriffe die Landschaft formten. Die Natur hier wirkt unberührt und präsentiert ein wildes Spektakel, das von steilen Klippen, einschließlich eines 75 Meter hohen Wasserfalls, bis hin zu sanft plätschernden Bächen reicht.
Regenwälder gibt es nicht nur in den Tropen. Auch in Europa verstecken sich Regenwaldreste und regenwaldähnliche Landschaften. Besonders sehenswerte grünen Oasen findest du auf Madeira, den Kanarischen Inseln, in Teilen des Kaukasus, auf den Britischen Inseln und entlang der Balkanhalbinsel.
Ja, Europa hat Regenwälder bzw. regenwaldähnliche Biotope! Sie sind zwar kleiner und weniger bekannt als ihre tropischen Gegenstücke, aber sie bieten eine bemerkenswerte Biodiversität und einzigartige Ökosysteme.
Auf Platz 1 der größten drei Regenwälder der Welt steht unangefochten der Amazonasregenwald in Südamerika. Er dehnt sich über neun Länder aus und ist ein Artenvielfaltshotspot sondergleichen. Der zweitgrößte Regenwald ist der Kongobecken-Regenwald in Zentralafrika. Auch er ist für seine reiche Flora und Fauna bekannt sowie für ein komplexes Netzwerk an Flüssen, Sümpfen und Feuchtgebieten. An dritter Stelle ist der indonesische Regenwald zu nennen, der sich über die Inseln Sumatra, Borneo und (Papua-)Neuguinea erstreckt und ein kritisches Habitat für viele einzigartige Spezies darstellt.
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