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Hamburg, meine Perle. Die Möglichkeiten in dieser wunderschönen und lebhaften Stadt sind fast unendlich. So zählt Hamburg nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den beliebtesten Städten Europas. Ein schier endloses Entertainment-Angebot und quirlige Menschen aller Nationen machen diesen Ort zu etwas Besonderen. Gibt es etwas Besonderes, was du auf jeden Fall erlebt und gesehen haben musst?
In diesem Artikel erfährst du, wie ein Wochenende Städte Trip in Hamburg für alle Sinne gefüllt werden kann.
Zahlreiche Möglichkeiten in und um Elphi
Im November 2016 wurde Elphi, wie die Elbphilharmonie liebevoll genannt wird, endlich fertiggestellt. Das Konzerthaus am Platz der Deutschen Einheit 2 in der HafenCity von Hamburg sollte ein Wahrzeichen der Stadt und ein „Kulturdenkmal für alle“ sein.
Die Aussichtsterasse im oberen Gebäudeteil lockt mit einem grandiosen Blick auf Elbe, Speicherstadt und Hafencity. Eine öffentliche Plaza in 37 Meter Höhe ist mit einer Rolltreppe, genannt „Tube“ erreichbar. 82 Meter in 2 ½ Minuten vorbei an 7900 Glas-Pailletten, in denen sich die Beleuchtung spiegelt. Einzigartig! Auf 26 Metern hast du einen herrlichen Blick frei auf die Elbe stromabwärts, auf die Landungsbrücken, den Michel und den Containerhafen.
Wenn du müde vom Staunen bist, nimm Platz in der „BlickBar“ des Hotels. Aber auch ein Besuch in der Elbphilharmonie bei einem der zahlreichen Konzerte ist ein einzigartiges Erlebnis.
Weniger gediegen geht es draußen zu. In erreichbarer Nähe sind zahlreiche gute und spannende Restaurants zu finden. Mit etwas Glück erwischst du ein Wochenende, an dem vor der Philharmonie Freilichtkino oder ein Konzert stattfindet.
Mit einer Übernachtung im Hotel „Westin“ bist du mittendrin und kannst das Auto in der Tiefgarage parken.
Ausgeruht gibt es rund um die Elbphilharmonie einige fußläufige Besonderheiten zu entdecken. Nur durch den Zollkanal getrennt, ist die HafenCity einen Katzensprung von der Hamburger Innenstadt entfernt. Wenn du dein Frühstück nicht im Hotel einnehmen möchtest, hast du einen Kilometer entfernt das „wilde Fräulein“ mit einer deftigen Frühstücksauswahl. Kürzer ist der Weg zur Kaffeerösterei, die ebenfalls ein kleines, aber feines Frühstück anbieten. Auf deinem Spaziergang durch das junge Viertel entdeckst du viele großartige Läden. Das Miniaturwunderland, der Dungeon oder das maritime Museum, alles ist leicht zu erreichen und machen einen Nachmittag in der HafenCity besonders. Noch ein Abstecher zu den Magellan Terrassen, wenn das Wetter es zulässt, dann solltest du spätestens um 16 Uhr zum weiteren Highlight deines Städte Trips aufbrechen.
Empfehlung: Hamburg Stadt Poster
Die besondere Sightseeing-Tour
Nein, das ist keine 08/15 Bus Tour. Diese „RiverBus“ Tour führt über Land und durchs Wasser. Sie startet ab 10 Uhr alle 90 Minuten am Brooktorkai 16 in der HafenCity und führt zur Halbinsel Entenwerder in Rothenburgsort, eines der älteren Stadtteile Hamburgs. Als Wasserfahrzeug geht es dann elbaufwärts in Richtung Tiefstack durch das Sturmflutsperrwerk. Der Moment, wenn der Bus die Straße verlässt, fühlt sich spektakulär an und spätestens jetzt weißt du, warum Bustouren nicht immer langweilig sein müssen. Die Touren finden bei jedem Wetter statt, da die Busse beheizt sind.
Voller Eindrücke wird es Zeit, sich auf einen besonderen Abend vorzubereiten. Für einen wunderschönen Sonnenuntergang hast du nun mehrere Möglichkeiten, von denen ich dir aber diesen ans Herz legen möchte:
Dockland – hoch hinaus
Das Dockland ist ein preisgekröntes Bürogebäude in der Van-der-Smissen-Straße 9an der Elbe im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Die Seitenflächen bilden ein Parallelogramm mit 134 Meter Länge und 25 Meter Höhe. Fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse sind über eine Freitreppe der Öffentlichkeit zugänglich und bieten einen guten Blick über den Hamburger Hafen und das nördliche Elbufer. Dort bekommst du zwar einen ultimativen Ausblick, aber leider nicht anderes. Deshalb ist es sehr schlau, wenn du dir vorher im „Westin“ einen Picknickkorb mitgenommen hast. An der Bar 24 Stunden im Voraus bestellt, bekommst du einen Picknickkorb mit leckeren Snacks und Getränken.
Frisch gestärkt im Rotlicht-Milieu
Die Reeperbahn ist die zentrale Straße im Vergnügungs- und Rotlichtviertel und wird dir selbstverständlich ein Begriff sein. Doch es gibt bestimmt einige Dinge, die du nicht weißt und deswegen empfehle ich dir eine geführte Kiez-Tour am Abend. Die Veränderungen und geschichtlichen Hintergründe von Menschen zu erfahren, die den Kiez ihr „Wohnzimmer“ nennen, ist ein intensives Erlebnis. Der eine oder andere Moment wird dich verlegen machen. Die Davidwache, Geschichten von leichten Mädchen und schweren Jungs, von Erna Thomsen und Hans Albers. Was kostet der Spaß und wo endet es. Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut, werden beantwortet. Anbieter für diese Touren findest du leicht über die Suche im Netz.
Anschließend wirst du bestimmt die eine oder andere Bar finden, wo du dich noch weiter vergnügen kannst.
Zeit fürs Bett – ab in die Koje
Für eine Nacht mietest du dich im Hotelschiff "Kanal 77“ ein. Der Binnenfrachter "Lydios" wurde sehr liebevoll zu einem Bed&Breakfast mit Bullaugen und Holzdielen umgebaut. Du wirst hanseatisch in den Schlaf geschaukelt, denn am Sonntag muss man in Hamburg früh aufstehen oder geht gar nicht erst ins Bett.
Fischmarkt in Altona
Auf Hamburgs traditionsreichstem Markt wird seit 1703 jeden Sonntagmorgen so ziemlich alles gehandelt, was du dir vorstellen kannst. Laute Marktschreier preisen derweil ihren Fisch, Obst und Pflanzen an. Im Sommer beginnt der Fischmarkt bereits um 5 Uhr und schließt um 9:30 Uhr.
Auch die Fischauktionshalle mit ihrem Kuppeldach und buntem Fensterglas solltest du gesehen haben. Und wer früh aufsteht, hat schnell wieder Hunger. Da lockt das Frühstück auf den Galerien mit Live-Musik und Blick auf das Geschehen und Treiben in der Altonaer Fischauktionshalle.
Sportlich beschaulich
Blankenese ist ein Begriff für nahezu jeden. Es ist so toll, eine Begründung zu finden, dort mal ein bisschen herumzustreunen. Das kleine Fischerdorf hat eine bewegte Geschichte, die es lohnt, näher zu betrachten. Verwinkelte Gassen, bezaubernde Villen und zahlreiche Häuser mit weißem Anstrich verleihen dem Örtchen ein mediterranes Flair. Im Blankeneser Treppenviertel kannst du bis zu 5.000 Treppenstufen steigen, um den einzigartigen Panoramablick auf den Elbstrand zu erleben. Bleibe noch hier für einen Spaziergang am Elbstrand, bis dein Wochenende in Hamburg leider vorbei ist.
In Hamburg sagt man „Tschüss“, das heißt „Auf Wiedersehen!“
Ciao, Servus und bis bald…
Corinna
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