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Juli 16, 2023
Wer eine USA-Reise antritt und ein Faible für spektakuläre Landschaften hat, kommt um den Besuch des einen oder anderen Nationalparks kaum herum. Angesichts ihrer enormen Anzahl wird die Wahl jedoch leicht zur Qual: Insgesamt 63 Nationalparks verzeichnet das Land jenseits des Großen Teichs. Zusammengezählt besitzen diese eine Fläche von 212.110 Quadratkilometern, was etwa 2 Prozent der US-amerikanischen Landfläche entspricht. Um das Angebot ein wenig einzugrenzen, präsentiere ich dir in diesem Artikel eine handliche Auswahl an sehenswertesten Nationalparks in den USA.
Inhaltsverzeichnis
Ein Roadtrip durch gleich mehrere USA-Nationalparks ist ein ideales Projekt, um in den Genuss der geografischen Vielfalt der Vereinigten Staaten zu kommen. Unsere magnetische USA-Karte ist dabei das Hilfsmittel der Wahl, um deinen Reiseweg durch das drittgrößte Land der Erde zu planen. Wir starten im Südwesten des Landes, wo die Dichte an Nationalparks vergleichsweise hoch ist. Bei unserem ersten Stopp handelt es sich um eine weltbekannte Schluchtenlandschaft im Bundesstaat Arizona …
Durch die felsige Landschaft Arizonas zieht sich mit 440 Kilometern Länge der größte Canyon der Welt. Den besten Startpunkt für einen Besuch bietet das an der Südkante des Grand Canyons gelegene Grand Canyon Village.
Der 42 Kilometer in östlicher Richtung liegende Aussichtspunkt „Desert View" ist von dort aus perfekt mit dem Auto zu erreichen. Fußläufig kann man sich alternativ zum Nordrand des Canyons begeben, den etwa 34 Kilometer vom Grand Canyon Village trennen.
Einen spektakulären Ausblick bietet der ebenfalls am Südrand gelegene Grand Canyon Skywalk als weltweit höchste frei schwebende Aussichtsplattform. Inmitten des Havasupai-Reservats können schwindelfreie Besucher dem 240 Meter tiefen Abgrund durch den gläsernen Boden des Skywalks entgegenblicken. Auch der im Canyon verlaufende etwa 1100 Meter tiefer gelegene Colorado-Fluss liegt im schwindelerregenden Sichtfeld.
Für den nächsten Zwischenstopp bewegen wir uns auf der Karte in nordwestliche Richtung. Nur 160 Kilometer entfernt vom Grand Canyon liegt der Zion Nationalpark. Du findest ihn im Südwesten von Utah, unweit der Grenze Arizonas.
Auch diese Gegend ist von unzähligen fantastischen Schluchten durchzogen. Zu diesen zählen unter anderem die Kolob-Canyons im Nordwesten sowie der Zion-Canyon nahe dem informativen Besucherzentrum im südlichen Nationalpark.
Eine der beliebtesten Wanderrouten der Region ist der Angels Landing Trail, der auf den gleichnamigen Berg mit einer Höhe von 1765 Metern hinaufführt. Die durchaus herausfordernde Route verlangt Wanderern neben einer soliden Ausdauer auch eine gute Portion an Schwindelfreiheit ab.
An der Chamberlain's Ranch im nordöstlichen Teil des Gebiets startet eine weitere Wanderroute durch die Zion-Engpässe – eine Serie besonders schmaler Canyons. Neben hohen Sandsteinformationen durchziehen kleinere Wasserfälle und hängende Gärten das Landschaftsbild. Die 29 Kilometer lange Route endet an den roten Sandsteinfelsen des sogenannten Sinawava-Tempels.
Für das nächste Highlight unter den Nationalparks der USA musst du deine Aufmerksamkeit auf der USA-Karte um 430 Kilometer weiter Richtung Westen verschieben. Denn hier liegt der Death-Valley-Nationalpark, dessen Territorium auf Kalifornien und Nevada verteilt ist. Etwa auf halber Strecke passierst du dabei die berühmte Casino-Stadt Las Vegas.
Geografisch und klimatisch gesehen ist der Death-Valley-Nationalpark ein Ort der Extreme: Die sommerliche Hitze der Mojave-Wüste weicht im Winter mitunter vergleichsweise kühlen Temperaturen, die in manchen Jahren sogar den Anblick schneebedeckter Berge ermöglichen – wenngleich in der Regel nur für wenige Stunden.
Schluchten, Täler, karge Sanddünen und weite Salzwüsten wie der Devil’s Golf Course prägen das Bild einer der trockensten Regionen der Erde. Die Dünenlandschaft im „Tal des Todes” beheimatet übrigens auch den mit 86 Metern unter dem Meeresspiegel tiefsten Punkt der USA.
Für Wanderungen eignen sich angesichts der hohen Temperaturen besonders die Herbst- und Wintermonate. Unter motorisiert reisenden Touristen ist der Artist Drive beliebt – eine 15 Kilometer lange Straße, die an mehreren Panoramapunkten vorbeiführt. Ein Fest für deine Kamera!
Eigentlich trennen unseren nächsten Stopp – auf der magnetischen Weltkarte – nur 130 Kilometer Luftlinie vom Death-Valley-Nationalpark. Da jedoch keine direkte Straßenverbindung durch den dazwischen liegenden Sierra-Nevada-Gebirgszug führt, beträgt die Autofahrt ganze 415 Kilometer. Der Aufwand lohnt sich, denn man gelangt gleich zu zwei grandiosen Nationalparks, die unmittelbar aneinandergrenzen: Den Sequoia Nationalpark und den Kings-Canyon-Nationalpark in Kalifornien.
Beide Nationalparks genießen die größte Bekanntheit durch die dort vorkommenden Mammutbäume. Diese verdanken sie unter anderem dem voluminösen „General Sherman Tree”, welcher stolze 84 Meter gen Himmel ragt. Luftige Höhen erreicht auch der 4418 Meter hohe Berg Mount Whitney, der ebenfalls zu den Highlights der beiden verschwesterten Nationalparks zählt.
Neben hinreichend Möglichkeiten zum Wandern, Bergsteigen und Klettern ist ein Teil des Gebiets auch über die Mineral King Road befahrbar. Die Straße verläuft durch ein Gletschertal im Norden des Sequoia Nationalparks und bietet Gelegenheit, die atemberaubende Bergaussicht auch bequem vom Auto aus zu genießen.
Mit dem Yosemite Nationalpark befindet sich ein weiterer kalifornischer Nationalpark in der Sierra Nevada. Dessen südliches Ende erreichst du von unserer vorherigen Station aus nach ca. 220 Kilometern Autofahrt in nördliche Richtung.
Neben tiefen Tälern und Gebirgen aus Granit- und Lavagestein besticht dieser Nationalpark durch eine reichhaltige Flora und Fauna. Die ausgedehnten Wälder bieten Lebensraum für eine immense Vielfalt an Pflanzen und Tierarten. Die beste Gelegenheit zur Beobachtung der teilweise gefährdeten Arten hat man als Besucher, wenn man sich zu Fuß ins Naturabenteuer stürzt.
Mit den Yosemite Falls beherbergt dieser Nationalpark auch die größten Wasserfälle Nordamerikas, die vor allem im Frühling ein beeindruckendes Schauspiel bieten. Dann nämlich verwandeln sich die Gebirgsgewässer durch die Schneeschmelze in besonders gewaltige Ströme.
Den Yellowstone-Nationalpark in den Rocky Mountains findest du auf der USA-Karte, wenn du dich von Kalifornien aus nach Nordosten orientierst. Unser virtueller Roadtrip führt dich nun ca. 1490 Kilometer durch Nevada und Idaho bis nach Wyoming.
Der Yellowstone-Nationalpark darf sich mit dem Titel „ältester Nationalpark der Welt“ schmücken; er ist zusätzlich einer der größten in den USA. Und auch in Hinblick auf seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist der Nationalpark rekordverdächtig: Als eine von über 10.000 heißen Quellen befindet sich dort die drittgrößte Thermalquelle der Welt – die Grand Prismatic Spring. Große Teile des Yellowstone-Nationalparks liegen oberhalb eines aktiven Vulkans, dessen Magma die heißen Quellen und Geysire beheizt.
Heiße Quellen, imposante Bergseen und spektakuläre Wasserfälle sind übrigens noch längst nicht alles: Auch die Fauna punktet mit diversen Highlights: Neben großen Bisonherden können vielerorts Greifvögel, Elche, Bären, Wölfe und andere Wildtiere beobachtet werden.
Für den letzten USA-Nationalpark auf unserer Agenda verlagern wir unseren Blick in Richtung der US-amerikanischen Ostküste. 60 Kilometer südöstlich von Knoxville liegt der zu den Bundesstaaten North Carolina und Tennessee gehörende Great-Smoky-Mountains-Nationalpark inmitten der Appalachen. Dieses bewaldete Gebirge erstreckt sich ganze 2400 Kilometer über den Osten des Landes bis nach Kanada.
Als meistfrequentierter Nationalpark der USA kam das Gebiet im Jahr 2022 auf nahezu 13 Millionen Besucher. Mitverantwortlich für diesen Run dürfte die äußerst üppige und artenreiche Natur sein, die fast 2000 Pflanzenarten und hunderte Tierarten ihr Eigen nennt.
Insbesondere Wanderer kommen in den Wäldern des Great-Smoky-Mountains-Nationalparks auf ihre Kosten, wobei auch einige Routen mit dem Fahrrad oder per Auto befahrbar sind.
Hast du bereits einen Nationalpark in den USA erkundet? Halte deine Erinnerungen auf der magnetischen USA-Karte fest!
Du planst den Besuch mehrerer Nationalparks in den USA in Form eines Roadtrips auf eigene Faust? Dann organisierst du dir am besten frühzeitig ein Fahrzeug für den gesamten Zeitraum. Ein besonders outdoortauglich Auto ist glücklicherweise keine zwingende Voraussetzung, da die regulären Straßen normalerweise keinen Allrandantrieb erfordern. Wer jedoch den einen oder anderen abgelegenen Pfad “on top” erkunden möchte, ist mit einem 4x4 auf der sicheren Seite.
Alternativ besteht meist auch bei den jeweiligen Nationalparks vor Ort die Möglichkeit, einen Mietwagen für einzelne Tage oder längere Zeiträume zu buchen. Zu bedenken ist, dass von Besuchern mit fahrbarem Untersatz mitunter höhere Eintrittspreise verlangt werden.
Tipp: Der National Park Service in den USA bietet ein Jahresticket – America the Beautiful – an, mit dem alle Nationalparks der USA besucht werden können. Der „Annual Pass“ lohnt sich in der Regel bereits, wenn du mehr als 2 oder 3 Parks besichtigen willst.
Zudem solltest du vor der Abreise die Öffnungszeiten der einzelnen Parks während deines Aufenthalts überprüfen, da nicht alle Nationalparks das ganze Jahr über durchgehend zugänglich sind. Die Webseiten der einzelnen Parks stellen hierfür die erste Anlaufadresse dar. Darüber hinaus geben sie dir wichtige Hinweise zur Geländebeschaffenheit, zum Klima und Schwierigkeitsgrad der örtlichen Wanderrouten.
Für eine Handvoll Nationalparks in den USA ist zu bestimmten Zeiten eine Vorabreservierung erforderlich. Mit dieser Maßnahme wird bezweckt, den teils ausufernden Besucherströmen Herr zu werden. Die Buchung erfolgt in diesem Fall gewöhnlich über die Webseite des jeweiligen Nationalparks und geht mit einer zusätzlichen Gebühr neben dem Eintrittspreis einher.
Für die hier aufgelisteten Nationalparks ist (Stand Juli 2023) grundsätzlich keine Reservierung notwendig, wobei die Reservierungspflicht im Yosemite-Nationalpark erst 2023 abgeschafft wurde. Ausnahmen gibt es je nach Park teilweise für einzelne Wanderrouten, wie etwa den hochfrequentierten „Angels Landing Trail” im Zion Nationalpark. Da die verschiedenen Parkverwaltungen die Regularien ab und zu ändern, solltest du dich vor deinem Trip am besten erneut schlau machen.
Hast Du die Absicht, während des Besuchs eines Nationalparks zu campen? Dann besteht in der Regel überall eine Reservierungspflicht oder zumindest die ausdrückliche Empfehlung dazu.
Welche USA-Nationalparks möchtest du auf deiner nächsten USA-Reise unbedingt besuchen? Markiere sie auf deiner USA- oder Weltkarte, um auf diesem Wege die perfekte Route zu ermitteln.
Mit 63 Nationalparks besitzen die USA eine überaus breite Palette an landschaftlichen Attraktionen. Zu den meistbesuchten Nationalparks gehören der Yellowstone-Nationalpark, der Yosemite Nationalpark, der Zion Nationalpark sowie der Grand Canyon Nationalpark. Besonders reich an Nationalparks ist der Bundesstaat Kalifornien – dort gibt es gleich 9 sehenswerte Kandidaten.
Mit einer Fläche von 33.683 Quadratkilometern ist der Wrangell-St. Elias-Nationalpark in Alaska der größte seiner Art. Das Gebiet entspricht etwa der Größe von Nordrhein-Westfalen.
Aufgrund der Vielzahl an bedeutenden Nationalparks in den USA kann die Frage nach dem bekanntesten kaum beantwortet werden. Der Yellowstone-Nationalpark ist jedoch ein starker Anwärter auf diesen Titel – schließlich ist er der älteste Nationalpark der Welt. Auch das Death Valley und der Grand Canyon genießen als ausgesprochen sehenswerte Nationalparks weltweite Bekanntheit.
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