Lissabon nach Lust und Laune entdecken - Portugals Hauptstadt Tipps!

Juli 31, 2022

Lissabon nach Lust und Laune entdecken - Portugals Hauptstadt Tipps!

Lissabon nach Lust und Laune entdecken - Portugals Hauptstadt Tipps!

von Corinna- Thema: Reisen - Lesezeit: 9 Minuten

 

Im Vergleich zu anderen Hauptstädten ist Lissabon mit rund 545.000 Einwohnern eher klein, doch die Stadt beweist an jeder Straßenecke erneut, dass es darauf nicht ankommt. Portugals Hauptstadt lockt nicht nur mit einem reichhaltigen Angebot an Sehenswürdigkeiten und leckerem Essen, auch die Art, wie man sich in Lissabon bewegt, macht Lust, die Stadt näher kennenzulernen.

Wir haben die Höhepunkte von Lissabon einmal zusammengetragen und nehmen dich mit zu den schönsten Aussichtspunkten und besten Möglichkeiten, Lissabon zu erkunden.

 

In diesem Artikel:

  • Ein erster Blick auf die Stadt 
  • Mit dem Tuk Tuk durch die Stadt
  • Straßenbahnen bringen dich weiter
  • In die Höhe und wieder runter

 

Ein erster Blick auf die Stadt

Vom Tejo aus breitet sich die Stadt stufenförmig in die Höhenlagen aus. Die höchste Erhebung erreicht 226 m. Nicht selten wirst du in den Gassen daher hinauf oder hinab schauen. Dies gibt dem Stadtbild einen beeindruckenden Charme.

Monumente und Statuen gibt es in Lissabon wahrlich genug. An jeder Straßenecke gibt es Werke zu entdecken und Geschichte zu erforschen. Doch die Bekannteste ist die Christo Rei Statue. Mit einer Höhe von 110 Meter ist sie die siebt höchste Christus-Statue der Welt.Genaugenommen steht sie auf der anderen Seite des Tejo und damit im Nachbarort Almada. Doch du hast von der Aussichtsplattform einen phänomenalen Blick auf Lissabon. Die Statue gilt als einer der wichtigsten Wallfahrtsorte der iberischen Halbinsel.

Weniger bekannt, aber dennoch unfassbar schön ist der Blick vom Parque Eduardo VII. de Inglaterra. Im größten innerstädtischen Park von Lissabon finden häufig Feste statt, unter anderem die Buchmesse.

Vom höchsten Punkt hast du einen traumhaften Blick auf den symmetrisch angelegten Park, die imposante Statue des Marquês de Pombal und das Tal der Avenida da Liberdade bis hin zum Tejo. Hinter dir steht dann das Nelkenrevolution-Denkmal des Bildhauers João Cutileiro und die größte portugiesische Fahne.

 

 

Es gibt einen Moment in Lissabon, wo du kurz an San Francisco denken wirst. Genau dann, wenn du auf die Ponte 25 de Abril (Brücke des 25. April) zum ersten Mal erblickst. Sie ist weltweit, nach der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke und der Tsing-Ma-Brücke, die drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr und sieht aus, wie die Golden Gate Bridge. Wusstest du, dass bei der Golden Gate Bridge fast der legendäre Highway 1 in den USA beginnt? Die Ähnlichkeit ist übrigens kein Zufall. Die Ponte, wie sie Lisboetas nennen, wurde vom gleichen Unternehmen gebaut und besteht sogar aus amerikanischem Stahl.

Ponte 25 de Abril überspannt den Tejo und verbindet den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada, dem Ort, an dem die Christo Rei Statue steht.

Die längste Brücke Europas findest du übrigens auch am Tejo an der Flussmündung. Die Ponte Vasco da Gama ist ein Brückenzug mit einer Schrägseilbrücke von 17,2 km Länge. Fun Fakt – viele Lisboetas glauben, der Tejo sei der Atlantik. Wenn du dir die Größe des Flusses anschaust, wirst du das bestimmt verstehen.

 

Mit dem Tuk Tuk durch die Stadt

Mit über 800 Kirchen, ebenso vielen Monumenten und versteckten Aussichtspunkten verlierst du schnell die Übersicht. Daher ist eine geführte Stadtrundfahrt keine schlechte Idee, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die bekannten, roten Doppeldecker fahren selbstverständlich auch durch Lissabon mit verschiedenen Streckenverläufen, doch eine individuelle Tour mit vielen Informationen bekommst du im Tuk Tuk. Etwas befremdlich erscheint es im ersten Moment, fahren die kleinen motorbetriebenen Kutschen doch eher im asiatischen Raum. Doch tatsächlich ist dies eine spannende Art, Lissabon und die kleinsten Ecken kennenzulernen. Du kannst vorher einen Fahrer buchen, aber dir vor Ort auch ein Gefährt suchen. Es gibt sie in zahlreichen bunten Ausfertigungen, oft sogar elektronisch betrieben. Macht der Fahrer einen guten Job, wirst du auf deiner Rundreise durch die Stadt alles Wichtige sehen und dir erklären lassen, warum so viele Häuserfassaden mit Keramikfliesen dekoriert sind.

 

Straßenbahnen bringen dich weiter

Straßenbahnen sind ein wichtiges Verkehrsmittel in Lissabon und die gelben Wagen der Remodolado Bahnen zieren viele Postkarten. Es gibt aber auch noch eine weitere Variante. Die Articulado ist moderner und fasst mehr Passagiere. Doch eine Fahrt mit der bekanntesten Remodelado, die 28E, ist ein „muss“. Sie verkehrt durch nahezu alle Altstadtviertel und fährt knatternd und quietschend durch enge Gassen an zahlreichen touristisch interessanten Punkten vorbei. Insgesamt hält die 28E auf ihren acht Kilometern Länge an 38 Haltestellen.

 

Für eine Fahrt zum Stadtteil Belém, was Bethlehem heißt, nutzt du am besten die Articulado E15. Das ruhige Stadtviertel beheimatet viele gute Fischrestaurants und erzählt an vielen Plätzen von der Seefahrerkultur der Portugiesen. Das Denkmal Padrão dos Descobrimentos, Torre de Belém (Tor zu Belém) und das Kloster Mosteiro dos Jerónimos sind nur einige der lohnenswerten Ziele. 

 

In die Höhe und wieder runter

Lissabon wurde auf insgesamt sieben Hügeln gebaut. Ganz schön anstrengend für dich. Doch neben den Straßenbahnen und Tuk Tuk gibt es auch noch ein paar Aufzüge. Von ehemals neun sind heute noch vier übriggeblieben. 

Der Bekannteste und Größte, der Elevador de Santa Justa, verbindet die Unter- mit der Oberstadt. Zwei historische und wunderschöne mit Holz vertäfelte Kabinen mit Fenstern und Messingbeschlägen bringen die Passagiere in die Höhe. Auf der Fahrt auf 45 Meter kannst du dir den reich verzierten Turm im neugotischen Stil gut anschauen. Oben angekommen, kannst du noch höher steigen. Über eine Wendeltreppe gelangt du, vorbei an der Maschine, die den Aufzug nach oben zieht, auf eine kostenpflichtige Aussichtsplattform mit Café. 

Dieses Wahrzeichen von Lissabon ist leider sehr stark frequentiert und du musst genügend Wartezeit einplanen.

Die anderen Aufzüge sind in Form von Standseilbahnen in die Straßen integriert. Ascensor do Lavra, Scensor da Glória und Scensor da Bica wurden alle im 18. Jahrhundert in Betrieb genommen.

 

Ich hoffe, wir konnten dich mit diesem kurzen Einblick über die Möglichkeiten in Lissabon neugierig machen, die Stadt zu erkunden. Wir finden, es lohnt sich und stehen gerne mit weiteren Tipps zur Seite. Schreib uns.

 

Achja... wenn dir Lissabon so gut gefallen hat, dass die Stadt von nun an in deiner Wohnung verewigt werden soll kannst du dir ganz einfach eine Stadt Karte als Poster konfigurieren. Probiere dazu einfach unseren Stadt Poster Editor aus.

 

 

Adeus, Ciao, Servus und bis bald…

Corinna


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